über uns

 

Meine Frau Ute hatte früher wenig für Hunde übrig; sie war viel zu sehr mit ihren Pferden und dem Turniersport beschäftigt. Unsere Simona erfreute sich viele Jahre ihres Lebens ihrer Gnadenbrottage. Am 17.12.2000 starb sie mit 35 Jahren. 

Ein wenig über die Trauer hinweg half unser Newcomer. 

 

      

Rachmaninow, gen. "Nino", geboren Juli 1998 aus der Westfälischen Hauptstammbuchstute Mürthe und dem Elitehengst Rocket Star

 

Ich wiederum war von zuhause das Leben mit Hunden gewohnt und wollte nun, einen eigenen Hausstand begründend, nicht ohne Hund leben. So hielt am 15. Januar 1989 der afghanische Windhund Lacolett vom Silberflug, genannt Chandras, Einzug bei uns.


Wie bei so vielen Anfängern, war der erste Afghane nicht VDH/DWZRV gezogen, was uns allerdings zu der Zeit vollkommen egal war, sah man es dem Hund doch nicht an; auch seine Papiere führten über den Vater Benares de los Monteros, einer Katwiga-Nachzucht, auf den berühmten Kyros von Katwiga zurück. 

   

Drei Jahre später kauften wir zur Gesellschaft Chandras’
den black/tan Rüden Radhwan von Katwiga. Er wurde
sozusagen als Therapiehund für Chandras angeschafft, da
dieser, bedingt durch seine mittlerweile aufgetretene
Krankheit, ein sehr schlechter Futterverwerter war und
somit durch den Futterneid zu besserem Fressen animiert
werden sollte. Die Rechnung ging auf, allerdings auch unser
Radhwan, welcher zu seinen Bestzeiten somit gute
40 kg auf die Waage brachte. Dies war natürlich seiner
Ausstellungskarriere nicht gerade förderlich, so dass er, trotz allerbester Anlagen, durch unsere Fehler nicht sehr erfolgreich war. 

Nach weiteren 4 Jahren kauften wir dann Waru-Shah von Katwiga als Gefährten für Radhwan, sollte doch unser Chandras nach Aussage der Tierärzte keine hohe Lebenserwartung mehr haben. Um dem Alleinsein Radhwans bei Chandras’ Tod vorzubeugen, entschieden wir
uns zu Hund Nr. 3. 

Nur vier Monate später starb unser geliebter Chandras.... 

Sein Verlust traf uns schmerzlich. Wir trauerten sehr um
ihn. Auch Radhwan suchte Chandras ständig und wollte
so gar nicht die Rudelführung übernehmen.

 

 

 

 

 

 

Aus tiefer Trauer und zur Ablenkung entschieden
wir uns schließlich, trotz des erst sieben Monate
jungen Waru-Shahs, einen weiteren Afghanen zu bestellen:
Xambay von Katwiga wurde noch im gleichen Jahr
unser neues Familienmitglied. 

Waru-Shah und Xambay wurden in den darauffolgenden Jahren sehr erfolgreich ausgestellt.
Alle Hunde haben eine Rennlizenz, gehen jedoch nicht
zu Rennen, da sich Frauchen und Herrchen mit der
Rennatmosphäre nicht anfreunden können. Hin und
wieder gibt es dann eine „schnelle“ Trainingsrunde in
Köln oder Hochdahl oder, als es noch möglich war, in Solingen, sowie das Vergnügen eines Coursings.
Vorausgesetzt natürlich, man hat Zeit dazu und fängt
nicht lieber die echten Häschen, Igel und Vögel im
eigenen Garten! Ansonsten stehen tägliche Spazier-
gänge, bzw. Freilauf auf unserer eigenen Freilauffläche
von zur Zeit noch 7.500 qm auf dem Programm. Bei jedem Wetter kommen die Hunde raus, so dass sich Xambay manchmal in die hinterste Ecke des Wagens verkroch um nicht in den Regen zu müssen und Radhwan nur seine Nase aus der Haustür steckte und innerhalb 3 Sekunden wieder
auf seinem Bett lag.

  

Im Jahr 1999 trat dann der Zwinger von den Black Devils an uns heran, um Waru-Shah als Deckrüden einzusetzen. Aus der Verbindung Waru-Shah von Katwiga und Kiribati von den Black Devils ging unser Liebling Nr. 4 hervor und erblickte als Millenium Puppy am 03.01.00 das Licht dieser Welt. Auch er bereitete uns sehr große Freude.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Im August 2005 wurde der Zwingerschutz beantragt und zwar unter dem Namen

"Waru-Shah's".

Waru-Shah's A-Wurf wurde im Mai 2006 geboren. Nun planen wir bereits den F-Wurf. 

 

Näheres demnächst hier.


Es gäbe noch viele, viele Dinge zu erzählen, eines ist jedoch gewiss, unsere Afghanen haben einen großen Teil in unserem Leben und in unseren Herzen eingenommen - sie sind unser Leben!

 

Kevelaer, im März 2015 

 

Ute und Guido Grünberger