Drei Jahre später
kauften wir zur Gesellschaft Chandras’
den black/tan Rüden Radhwan von
Katwiga. Er wurde
sozusagen als Therapiehund für Chandras angeschafft, da
dieser, bedingt durch seine mittlerweile aufgetretene
Krankheit, ein sehr
schlechter Futterverwerter war und
somit durch den Futterneid zu besserem
Fressen animiert
werden sollte. Die Rechnung ging auf, allerdings auch
unser
Radhwan, welcher zu seinen Bestzeiten somit gute
40 kg auf die Waage brachte. Dies war natürlich seiner
Ausstellungskarriere nicht gerade förderlich, so dass er, trotz
allerbester Anlagen,
durch unsere Fehler nicht sehr erfolgreich war.
Nach weiteren 4 Jahren
kauften wir dann
Waru-Shah von Katwiga als Gefährten für Radhwan, sollte
doch unser
Chandras nach Aussage der Tierärzte keine
hohe Lebenserwartung mehr
haben. Um dem Alleinsein
Radhwans bei Chandras’ Tod vorzubeugen,
entschieden wir
uns zu Hund Nr. 3.
Nur vier Monate später
starb unser geliebter Chandras....
Sein Verlust traf uns
schmerzlich. Wir trauerten sehr um
ihn. Auch Radhwan suchte Chandras
ständig und wollte
so gar nicht die Rudelführung übernehmen.
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Aus tiefer Trauer und
zur Ablenkung entschieden
wir uns schließlich, trotz des erst sieben
Monate
jungen Waru-Shahs, einen weiteren Afghanen zu bestellen:
Xambay von Katwiga wurde noch im gleichen Jahr
unser neues
Familienmitglied.
Waru-Shah und
Xambay wurden in den
darauffolgenden Jahren sehr erfolgreich
ausgestellt.
Alle Hunde haben eine Rennlizenz, gehen jedoch nicht
zu
Rennen, da sich Frauchen und Herrchen mit der
Rennatmosphäre nicht
anfreunden können. Hin und
wieder gibt es dann eine „schnelle“
Trainingsrunde in
Köln oder Hochdahl oder, als es noch möglich war, in Solingen,
sowie das Vergnügen eines Coursings.
Vorausgesetzt natürlich,
man hat Zeit dazu und fängt
nicht lieber die echten Häschen, Igel und Vögel
im
eigenen Garten! Ansonsten stehen tägliche Spazier-
gänge, bzw. Freilauf auf unserer eigenen Freilauffläche
von zur Zeit noch 7.500 qm auf dem Programm.
Bei jedem Wetter kommen
die Hunde raus, so dass sich Xambay manchmal
in
die hinterste Ecke des Wagens verkroch um nicht in
den Regen zu müssen
und Radhwan nur seine Nase aus
der Haustür steckte und innerhalb 3
Sekunden wieder
auf seinem Bett lag.
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